Die Covid-Impfung ist nicht fremdschützend!
Hören Sie auf, etwas anderes zu behaupten, es zerstört unsere Gesellschaft.
“Wenn man eine große Lüge erzählt und sie oft genug wiederholt, dann werden die Leute sie am Ende glauben.” (Joseph Goebbels)
Eine solche Lüge, die derzeit oft wiederholt wird, ist die vom Fremdschutz der Covid-Impfung. Und viele Leute glauben sie.
Nun könnte es mir normalerweise egal sein, was die Leute glauben. Leute glauben auch an Horoskope, an Kartoffelernte bei Vollmond und an die Gleichheit der Geschlechter. Die Lüge der fremdschützenden Covid-Impfung ist deshalb so wichtig, und wird auch deshalb so hartnäckig wiederholt, weil sie der entscheidende Hebel ist, um Menschen einen medizinischen Eingriff aufzwingen zu können, den diese nicht wollen. Das “missing link” zur Rechtfertigung von Anfeindung, Ausgrenzung und Entrechtung einer Gruppe von Menschen, die sich dem Willen der Herrschenden wagen zu widersetzen.
Würde die Impfung einfach nur den Impfling schützen, wäre all dies nicht möglich, da die negativen Folgen einer Nicht-Impfung ebenfalls nur den Impfling selbst treffen würde. Und dass es zu rechtfertigen sein könnte, jemanden gegen seinen Willen zu einem medizinischen Eingriff zum Selbstschutz zu zwingen, hält man offenbar nicht einmal im politisch-pharmaindustriellen Komplex für möglich.
Die Impfung muss dafür für fremdschützend sein, die Nicht-Impfung somit Schaden bei der Gesellschaft verursachen. Nur innerhalb dieses Narrativs können Menschen überhaupt ihrer körperlichen Unversehrtheit enteignet, ihres Arbeitsplatzes verwiesen, ihrer Grundrechte beraubt und aus der Gesellschaft ausgegrenzt werden.
Diese Ausgrenzung hat schlimme Folgen, nicht nur für die betroffenen Menschen selbst, sondern für die gesamte Gesellschaft. Die Stigmatisierung zum Volksschädling zerreißt Freundschaften und Familien, die Ausgrenzung mittels 2G Regelungen verursacht massive Umsatzeinbußen nicht nur im Gastronomie- und Veranstaltungsgewerbe, bei Künstlern und Schaustellern, sondern inzwischen auch im Einzelhandel. Es wird eine Welle der Insolvenzen nach sich ziehen, zumal befürchtet werden muss, dass sich der Umsatz auch nach einem Ende der “Maßnahmen” nicht wieder auf das alte Niveau steigern wird. Wer einmal die Vorzüge des Online-Handelns kennen gelernt und sich daran gewöhnt hat, kehrt nicht zurück.
Es ist deshalb notwendig, der Lüge von der fremdschützenden Impfung genauso laut und nachdrücklich zu widersprechen, wie sie vorgetragen wird:
Die Covid-Impfung ist nicht fremdschützend!
Sie schützen damit nicht “sich und andere”, sondern nur - bestenfalls - sich selbst.
Die Studien, die dies belegen, werden Woche pro Woche mehr. Sie zeigen, dass Geimpfte im Fall einer Infektion ebenso ansteckend sind, wie Ungeimpfte (Deutschsprachige Zusammenfassung hier) und insbesondere auch die gleiche Viruslast haben (Deutschsprachige Zusammenfassung hier).
Die Impfung schützt außerdem nur wenige Wochen/Monate in zumindest einigermaßen relevantem Ausmaß (> 50%) vor Infektion; nach sechs Monaten ist der Schutz ganz dahin.
Um eine einzige(!) Ansteckung zu verhindern, müssen Sie statistisch über 1000 Menschen impfen.
Anderslautende Studien gibt es auch - diese belegen, dass die Dauer der Infektiösität im Median(!) bei Ungeimpften ein bis zwei Tage länger ist, was daran liegt, dass Ungeimpfte statistisch mit einer höheren Wahrscheinlichkeit schwer erkranken. Wer aber mit Fieber im Bett liegt, steckt auch niemanden an - epidemiologisch spielt dieser Unterschied also keine Rolle, ein Grund, gesunde Menschen aus dem öffentlichen Leben auszuschließen, ist es ebensowenig.
Wenn ein augenscheinlich gesund aussehender Mensch vor Ihnen steht, kann dieser mit Corona infiziert und möglicherweise auch (leicht) ansteckend sein. Die Wahrscheinlichkeit, dass das so ist, ist nach aktueller Studienlage aber nicht relevant größer, wenn diese Person nicht gegen Covid geimpft ist.
Wenn Sie aber nun zu den Menschen gehören, die eher die Studien ernst nehmen möchten, die sagen, Ungeimpfte sind aus den oben genannten Gründen (geringere Infektionswahrscheinlichkeit in den ersten Wochen nach Impfung, außerdem öfter schwer krank, dadurch im Mittel höhere Viruslast) doch infektiöser, möchte ich hier erklären, warum selbst dann der Impfstatus wenig relevant ist, da er nur eins von vielen Merkmalen darstellt, das die Infektiösität beeinflussen kann:
Bereits früh in der Corona-Pandemie war bekannt, dass der sogenannte “Dispersionsfaktor” der Krankheit sehr klein ist. Was bedeutet das? Es bedeutet, dass Menschen bei Infektion nicht gleich ansteckend sind - einige wenige sind sehr ansteckend, während die meisten keine oder nur wenige Menschen anstecken. Faktoren, die dies beeinflussen, sind zB Körpergewicht und Alter.
Die Gruppen der Geimpften und Ungeimpften sind somit sehr heterogen, selbst wenn im Mittel(!) also die Ungeimpften infektiöser sein sollten, als die Geimpften, lässt dies keinen Rückschluss auf einzelne Mitglieder dieser Gruppe zu.
James Damore hat in seinem exzellenten Google-Manifest dazu eine schöne Abbildung gefertigt, die ich hiermit teile:
Ich möchte das dann auch noch an dem Beispiel erläutern, um das es in dem Manifest ging:
Einigen Erhebungen zufolge haben Frauen weniger Talent für Technik und Informatik als Männer. (Andere sagen etwas anderes, wie bei der Infektiösität nach Impfung ist das Thema umstritten.) Auch hier sind beide Gruppen aber in jedem Fall sehr heterogen, deshalb bedeutet ein Unterschied im Mittel eben nicht, dass ich untalentierter für Informatik bin als Sie, mein geschätzter männlicher Leser. Die Aussage macht überhaupt nur einen Sinn oder einen Unterschied, wenn wir über sehr große Gruppen von Menschen reden.
“2G” auf das Informatik-Beispiel bezogen würde nun bedeuten, dass man Frauen aufgrund des behaupteten Talentunterschieds im Mittel vom Informatikstudium ausschließt.
“3G” würde bedeuten, dass man Frauen auch vom Informatikstudium ausschließt, man ihnen aber zumindest die Möglichkeit gibt, über eine Aufnahmeprüfung nachzuweisen, dass sie doch geeignet sind. Männer dürfen aber weiterhin auch ohne Aufnahmeprüfung und im Einzelfall völlig talentfrei das Studium beginnen.
Ich denke jeder wird mir zustimmen, dass sowohl 2G als auch 3G in diesem Szenario nicht nur vollkommen ungerecht, sondern auch wenig geeignet sind, talentierte junge Menschen für das Informatikstudium zu gewinnen.
Und Sie haben vielleicht verstanden, warum Aussagen über große Mengen von Menschen vollkommen irrelevant sind für die Bewertung des einzelnen Menschen, der gerade vor Ihnen steht. Wenn Sie es nicht verstanden haben, lesen Sie den Text nochmal. Wenn Sie es verstanden haben, aber trotzdem weiterhin einzelne Menschen aufgrund eines einzelnen Merkmals wie ihres Impfstatus diskriminieren wollen, sind Sie ein Faschist.
Also noch einmal in Kürze:
Die Impfung erzeugt nach den meisten aktuellen Studien keinen epidemiologisch relevanten Fremdschutz.
Wenn Sie sich trotzdem der Ansicht anschließen wollen, dass Ungeimpfte im Mittel infektiöser sind, hat dies keine Aussagekraft bezüglich der Infektiösität einzelner, bestimmter Menschen.
Lassen Sie sich also nicht spalten. Spielen Sie das Spiel von Regierung und Medien nicht mit. Verbreiten Sie nicht die Lüge vom Fremdschutz der Covid-Impfungen und dem “Egoismus” der Ungeimpften.
faktenreich, danke dafür
anhören und teilen bitte:
https://soundcloud.com/gotlife-z/aud-20211216-wa0003